Bezahlte versus organische Suchergebnisse

Google liefert auf der Such-Ergebnisseite zwei Arten von Treffern: bezahlte AdWords-Anzeigen sowie nicht bezahlte (organische) Suchtreffer. Eine Unterscheidung...

Such-Werbenetzwerk: Google-Suche

Sie kennen sicherlich die Situation: Sie benötigen auf die Schnelle ein gutes Kochrezept. Sie wollen Angebote für Ihren nächsten Traumurlaub einholen. Oder Sie möchten Ihren neuen PC bequem von zu Hause aus bestellen. Dafür gehen Sie auf Google, tippen Ihre Anfrage in das Suchfeld, erhalten eine Vielzahl an Ergebnissen geliefert - und befinden sich damit auf der Google-Suche des Such-Werbenetzwerkes.

Google Suchergebnisseite

Google liefert Ihnen zwei Arten von Treffern: bezahlte Anzeigen sowie nicht bezahlte (organische) Suchtreffer. Die bezahlten sind die AdWords.

Bezahlte Anzeigen: AdWords

Die bezahlten Anzeigen befinden sich auf der Google-Suchergebnisseite in der rechten Spalte. Bei besonders hoher Relevanz werden sie sogar im farblich unterlegten Bereich oberhalb der organischen Treffer ausgeliefert. Hier spricht man von den Top-Positionen, die jedoch nicht bei jeder Suchanfrage belegt sein müssen. Im rechten Bereich finden Sie bis zu acht Anzeigen. Schlechtere Platzierungen erscheinen auf den nächsten Suchergebnisseiten, werden also nur gesehen, wenn ein User diese über die Navigation am Fuße der ersten Seite aufruft. Mittlerweile werden Anzeigen sogar unterhalb der organischen Ergebnisse ausgespielt. Kenntlich gemacht sind die Bereiche der bezahlten Werbung mit dem Wort »Anzeigen«. Dennoch, das zeigen Untersuchungen, erkennt nur jeder fünfte User diese so genannten »sponsored links« auch tatsächlich als Werbung.

Vielmehr ist feststellbar, dass ein hoher Anteil an Besuchern über diese Kampagnen auf Websites kommt. Und genau diese Visitors haben, verglichen mit anderen Quellen, hohe Conversion-Raten. Die bezahlten Treffer, bei Google also die AdWords-Anzeigen, werden korrekterweise als Suchmaschinen-Werbung oder Search Engine Advertising (SEA) bezeichnet. Zwar wird in der Praxis zumeist der Begriff Suchmaschinen-Marketing (Search Engine Marketing, SEM) verwendet – tatsächlich umfasst dieser jedoch beide Suchmaschinen-Disziplinen: die Gewinnung von Besuchern über bezahlte (SEA) wie auch über unbezahlte Suchtreffer (SEO). Auf den Werbeplätzen erscheinen Sie nur, wenn Sie bereit sind, im Erfolgsfall auch zu zahlen. Der Erfolgsfall ist ein Klick des Nutzers auf Ihre Anzeige.

Doch verfolgt Google mit dem so genannten "Qualitätsfaktor" zudem den Ansatz der Relevanz: Relevante Anzeigen zahlen einen geringeren Preis und/oder werden besser platziert. Im Umkehrschluss werden weniger relevante Werbungen mit einem höheren Preis belegt und/oder schlechter platziert. Dieses Prinzip gilt nicht nur im Such-Werbenetzwerk, sondern auch im Display-Netzwerk.

Organische Suchtreffer

Alle restlichen Suchtreffer der Ergebnisseite sind unbezahlte, organische Ergebnisse. In obiger Abbildung wurden mehr als 150 Millionen Suchergebnisse gefunden. Und davon werden gerade mal vier organische Suchtreffer vollständig auf der ersten Bildschirmseite angezeigt. Sie merken, wie schwierig eine relevante Positionierung in diesem stark umkämpften Markt ist. Trotzdem bleibt es natürlich machbar. Das Stichwort hierfür heißt Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization oder SEO). Als wichtigste Punkte seien nur kurz genannt:

  • eine saubere Umsetzung der Website in Design und Technik
  • reichlich gut gewichteter Inhalt mit laufender Aktualisierung
  • viele qualitativ hochwertige externe und interne Links
  • positive Nutzersignale wie Klickrate und Verweildauer

Für ein gutes Gelingen braucht es vor allem zwei Dinge: viel Know-how und viel Zeit. Und zwar sowohl Arbeitszeit als auch Zeit bis zum Greifen der Maßnahmen. SEO ist ein mittel- bis langfristiger Prozess. AdWords hingegen kann Ihnen bereits kurzfristig helfen!

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