Lokale Kampagnen - mehr Ladenbesuche mit Google Ads

Lokale Kampagnen sollen durch Werbung auf Google mehr Ladenbesuche in stationären Filialen generieren. Ausgespielt werden die Anzeigen auf sämtlichen Google-Plattformen wie beispielsweise im Suchnetzwerk, aber auch im Displaynetzwerk, auf Google Maps oder auf YouTube. Die Aussteuerung wird automatisch von Google vorgenommen und kann nicht beeinflusst werden.

Standorte in lokalen Kampagnen

Lokale Kampagnen sind ein separater Kampagnentyp, der erst eingeblendet wird, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Diese sind laut Google-Hilfe:

  • Registrierung bei Google My Business
  • Eignung für Conversions in Form von Ladenbesuchen (siehe https://support.google.com/google-ads/answer/6100636)
  • Kampagnenlaufzeit von mindestens 30 Tagen
  • Ausrichtung je Google Ads-Account auf mindestens zehn Standorte
  • Budget: ca. 1.000,00 €/Tag

Zum Erstellen einer Kampagne sind zunächst die Standorte auszuwählen, welche beworben werden sollen.

  • Klassischerweise erfolgt dies über das verknüpfte „Google My Business“-Konto, in dem die Standorte des Unternehmens, zumeist mit weiteren Informationen wie etwa den Öffnungszeiten oder Bildern, hinterlegt sind (Google My Business: https://www.google.com/intl/de_de/business/).
  • „Affiliate-Standorte“ hingegen sind Geschäfte, die nicht dem werbenden Unternehmen gehören, in denen es aber seine Produkte oder Dienstleistungen verkauft - beispielsweise die Kleidungsmarke des werbenden Unternehmens, die in einer großen Textilkette vertrieben wird.

Es müssen nicht zwingend alle vorhandenen Standorte beworben werden. Vielmehr ist es möglich, einzelne Filialen auszuschließen oder eine weitergehende Verwaltung mithilfe von Standortgruppen durchzuführen (siehe Abbildung 01: Lokale Kampagnen als neuer Kampagnentyp).

Lokale Kampagnen - ein neuer Kampagentyp

Abbildung 01: Lokale Kampagnen als neuer Kampagnentyp

Setup lokaler Kampagnen

Als Kampagneneinstellungen werden Kampagnenname, Sprache und Budget hinterlegt. Als Gebotsstrategie ist standardmäßig „Conversions maximieren“ vorgegeben. Damit wird das Ziel verfolgt, möglichst viele Ladenbesuche zu erzielen.

Im Conversion-Bereich (zu finden unter dem Werkzeugsymbol „Tools“) können Änderungen an den Einstellungen der Conversion vorgenommen werden. So kann etwa ein individueller Conversion-Wert pro Ladenbesuch anstelle des vorgegebenen Standardwertes von einem Euro angegeben werden, um realistischere Leistungsdaten im Konto zu erhalten.

Ebenfalls möglich ist das Hinterlegen eines Produktfeeds. Über diesen kann die lokale Kampagne mit Produkten und Leistungen verknüpft werden, die an den jeweiligen Standorten verfügbar sind. Erstellt wird der Datenfeed im Bereich „Geschäftsdaten“, wiederum zu finden unter dem Werkzeugsymbol „Tools“.

Die Anzeigen der lokalen Kampagnen sind responsiv, so dass Google aus mehreren hinterlegten Varianten die mutmaßlich optimale Zusammenstellung ausspielt. Erforderlich sind bis zu fünf Anzeigentitel, bis zu fünf Beschreibungen, bis zu fünf Call-to-Actions, bis zu zwei angezeigte Pfade, eine finale URL sowie mindestens ein Bild, ein Logo und ein Video mit einer Mindestlänge von zehn Sekunden. Bei mehreren Asset-Gruppen mit unterschiedlichen Creative-Themen ist die Aufteilung auf mehrere Anzeigengruppen sinnvoll.

Auswertungen lokaler Kampagnen

Lokale Kampagnen weisen die üblichen Leistungsdaten auf Kampagnen-, Anzeigengruppen- und Anzeigenebene auf. Die Leistungen der einzelnen Anzeigenassets wird mit gering, gut und am besten angegeben.

Unter dem Navigationspunkt „Standorte“ kann der Bericht „Bericht pro Geschäft“ aufgerufen werden, welcher weiterführende Daten pro Standort angibt wie etwa Ladenbesuche, Anrufklicks oder Aufrufe von Wegbeschreibungen. (siehe Abbildung 02: Lokale Kampagnen: Bericht pro Geschäft).

Lokale Kampagnen - Bericht pro Geschäft

Abbildung 02: Lokale Kampagnen: Bericht pro Geschäft

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